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Sicherheit der maschinellen Autotransfusion in der abdominellen Tumorchirurgie

Organisatorische Daten

DRKS-ID der Studie:
DRKS00033355
Status der Rekrutierung:
Rekrutierung geplant
Registrierungsdatum in DRKS:
05.01.2024
Letzte Aktualisierung in DRKS:
05.01.2024
Art der Registrierung:
Prospektiv

Studienakronym/Studienabkürzung

SIOCSON

Internetseite der Studie

Kein Eintrag

Allgemeinverständliche Kurzbeschreibung

Die maschinelle Aufbereitung von im Rahmen einer Operation verlorenem Wundblut wird außerhalb der Tumorchirurgie routinemäßig eingesetzt. Die Retransfusion von aufbereitetem Wundblut ist eine wirksame Methode zur Therapie einer Blutarmut. Die Aufbereitung von Wundblut in der Tumorchirurgie wird aktuell zumeist nicht genutzt, da unklar ist, ob nach der maschinellen Aufbereitung noch vermehrungsfähige Tumorzellen enthalten sind, die z.B. Tochtergeschwüre/Metastasen bilden könnten. In dieser Studie soll Wundblut bei Tumoroperationen gesammelt und aufbereitet werden. Es soll im Labor untersucht werden, ob und wieviele Tumorzellen im Wundblut vor und nach Aufbereitung vorhanden sind und inwiefern sie das Potential haben, zu wachsen, sich zu teilen und/oder Tochtergeschwüre/Metastasen zu bilden. In dieser Hinsicht sollen sie zudem mit zirkulierenden Tumorzellen aus dem Patientenblut vor und nach der Tumoroperation sowie mit Tumorzellen aus dem Haupttumor verglichen werden. Vor und nach der Operation wird den PatientInnen Blut abgenommen. Im Rahmen der Operation wird das Wundblut, welches PatientInnen aus dem Operationsgebiet verlieren, mit einem speziellen Sauger abgesaugt, gesammelt, aufgereinigt und im Labor analysiert, um es auf Tumorzellen zu untersuchen. Standardmäßig würde dieses Blut als Abfall entsorgt werden, stattdessen wollen wir es für unser Forschungsprojekt nutzen. Weiterhin wird der Chirurg / Ihre Chirurgin uns eine Probe des Haupttumors für die hier genannten Forschungszwecke zur Verfügung stellen. Das Blut und die Tumorprobe werden im Labor untersucht.

Wissenschaftliche Kurzbeschreibung

Die intraoperative maschinelle Autotransfusion (IOCS) ist eine wirksame Methode zur Verringerung allogener Bluttransfusionen und wird außerhalb der Tumorchirurgie routinemäßig eingesetzt. Die Verwendung von IOCS in der Tumorchirurgie wird aktuell durch ein unklares onkologisches Sicherheitsprofil des autologen IOCS-Blutes verhindert. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist nicht bekannt, ob eventuell im IOCS-Blut verbleibende Tumorzellen das Potenzial haben, im Falle einer Retransfusion klinisch bedeutsam zu werden. Eine zusätzliche Filtration durch einen Leukozytendepletions-/Reduktionsfilter verringert eine mögliche Kontamination des IOCS-Blutes mit Tumorzellen. In dieser Studie soll das IOCS-Blut bei abdominellen Tumoroperationen gesammelt und aufbereitet werden. Es soll ex-vivo untersucht werden, ob Tumorzellen im IOCS-Blut vorhanden sind und inwiefern sie Potenzial für Wachstum, Invasion, Migration und Metastasierung haben. In dieser Hinsicht sollen sie zudem mit zirkulierenden Tumorzellen aus dem Patientenblut vor und nach der Tumoroperation sowie mit Tumorzellen aus dem Primarius verglichen werden. Ziel dieser Studie ist es, das onkologische Risikoprofil von IOCS bei viszeralen Tumoroperationen im Vorfeld einer möglichen randomisierten kontrollierten klinischen Studie zu bewerten, in der die Transfusion von autologem IOCS-Blut mit der herkömmlichen allogenen Hämotherapie verglichen wird.

Untersuchte Krankheit, Gesundheitsproblem

Freitext:
abdominelle Tumorerkrankungen
Gesunde Probanden:
Nein

Interventionsgruppen, Beobachtungsgruppen

Arm 1:
PatientInnen mit viszeralchirurgischen Tumoroperationen

Endpunkte

Primärer Endpunkt:
Zahl der Tumorzellen in gesammeltem Wundblut vor und nach maschineller Aufbereitung
Sekundärer Endpunkt:
- Zahl der Tumorzellen in Patientenblut vor und nach der Tumoroperation - Oberflächenmarker von CTCs, Tumorzellen aus MAT-(Maschinelle Autotransfusion)-Blut und dem Primarius - Funktionelle Eigenschaften von CTCs, Tumorzellen aus MAT-Blut und dem Primarius (z.B. Viabilitäts-, Migrations- und Invasionsassays) - Genexpression von CTCs, Tumorzellen aus MAT-Blut und dem Haupttumor

Studiendesign

Studienzweck:
Grundlagenforschung/physiologische Studie
Retrospektiv/Prospektiv:
Prospektive Beobachtung
Studientyp:
Nicht-interventionell
Längsschnitt/Querschnitt:
Längsschnittstudie
Studientyp nicht-interventionell:
Kein Eintrag

Rekrutierung

Status der Rekrutierung:
Rekrutierung geplant
Grund, falls Rekrutierung eingestellt oder zurückgezogen:
Kein Eintrag

Rekrutierungsorte

Rekrutierungsländer:
  • Deutschland
Anzahl Prüfzentren:
Monozentrisch
Rekrutierungsstandort(e):
  • Universitätsklinikum Universitätsklinikum Heidelberg Heidelberg

Rekrutierungszeitraum und Teilnehmerzahl

Geplanter Studienstart:
01.05.2024
Tatsächlicher Studienstart:
Kein Eintrag
Geplantes Studienende:
31.12.2026
Tatsächliches Studienende:
Kein Eintrag
Geplante Teilnehmeranzahl:
300
Tatsächliche Teilnehmeranzahl:
Kein Eintrag

Einschlusskriterien

Geschlecht:
Alle
Mindestalter:
18 Jahre
Höchstalter:
kein Höchstalter
Weitere Einschlusskriterien:
- schriftliche Einverständniserklärung durch den Studienteilnehmer - elektive viszeralchirurgische Tumorresektion mit vermutetem Blutverlust > 300 ml

Ausschlusskriterien

- Infektiöse virale Erkrankungen (z.B. HBV, HCV, HIV, COVID-19)

Adressen

Initiator der Studie (Primärer Sponsor)

Adresse:
Universitätsklinikum Heidelberg
Prof. Dr. Dr. Dania Fischer
Im Neuenheimer Feld 420
69120 Heidelberg
Deutschland
Telefon:
Kein Eintrag
Fax:
Kein Eintrag
Kontakt per E-Mail:
Kontakt per E-Mail
URL der Einrichtung:
Kein Eintrag
Wissenschaftsinitiierte Studie (IST/IIT):
Ja

Kontakt für wissenschaftliche Anfragen

Adresse:
Universitätsklinikum Heidelberg
Prof. Dr. Dr. Dania Fischer
Im Neuenheimer Feld 420
69120 Heidelberg
Deutschland
Telefon:
+496221-56-36166
Fax:
Kein Eintrag
Kontakt per E-Mail:
Kontakt per E-Mail
URL der Einrichtung:
Kein Eintrag

Kontakt für allgemeine Anfragen

Adresse:
Universitätsklinikum Heidelberg
Prof. Dr. Dr. Dania Fischer
Im Neuenheimer Feld 420
69120 Heidelberg
Deutschland
Telefon:
+496221-56-36166
Fax:
Kein Eintrag
Kontakt per E-Mail:
Kontakt per E-Mail
URL der Einrichtung:
Kein Eintrag

Wissenschaftliche Leitung (PI)

Adresse:
Universitätsklinikum Heidelberg
Prof. Dr. Dr. Dania Fischer
Im Neuenheimer Feld 420
69120 Heidelberg
Deutschland
Telefon:
+496221-56-36166
Fax:
Kein Eintrag
Kontakt per E-Mail:
Kontakt per E-Mail
URL der Einrichtung:
Kein Eintrag

Finanzierungsquellen

Haushaltsmittel, keine fremden Finanzmittel (Budget des Studienleiters)

Adresse:
Universitätsklinikum Heidelberg, Klinik für Anästhesiologie
69120 Heidelberg
Deutschland
Telefon:
Kein Eintrag
Fax:
Kein Eintrag
Kontakt per E-Mail:
Kontakt per E-Mail
URL der Einrichtung:
Kein Eintrag

Ethikkommission

Adresse der Ethikkommission

Adresse:
Ethikkommission der Medizinischen Fakultät Heidelberg
Alte Glockengießerei 11/1
69115 Heidelberg
Deutschland
Telefon:
+49-6221-5626460
Fax:
Kein Eintrag
Kontakt per E-Mail:
Kontakt per E-Mail
URL der Einrichtung:
http://www.medizinische-fakultaet-hd.uni-heidelberg.de/einrichtungen/zentrale-einrichtungen/ethikkommission

Votum der federführenden Ethikkommission

Votum der federführenden Ethikkommission
Antragsdatum bei der Ethikkommission:
04.03.2023
Bearbeitungsnummer der Ethikkommission:
S-130/2023
Votum der Ethikkommission:
Zustimmende Bewertung
Datum des Votums:
27.03.2023

Weitere Identifikationsnummern

Andere Primär-Register-ID:
Kein Eintrag
EudraCT-Nr.:
Kein Eintrag
UTN (Universal Trial Number):
Kein Eintrag
EUDAMED-Nr.:
Kein Eintrag

IPD - Individual Participant Data / Teilnehmerbezogene Daten

Planen Sie, die teilnehmerbezogenen Daten (IPD) anderen Forschern anonymisiert zur Verfügung zu stellen?:
Nein
IPD Sharing Plan:
Kein Eintrag

Studienprotokoll und weitere Studiendokumente

Veröffentlichung der Studienergebnisse

Geplante Publikation:
2027
Publikationen/Studienergebnisse:
Kein Eintrag
Datum der ersten Publikation von Ergebnissen:
Kein Eintrag
DRKS-Eintrag erstmalig mit Ergebnissen publiziert:
Kein Eintrag

Grundlegende Ergebnisse

Basic Reporting/Ergebnistabellen:
Kein Eintrag
Kurzzusammenfassung der Ergebnisse:
Kein Eintrag