DRKS - Deutsches Register Klinischer Studien

Studienakronym/Studienabkürzung

OWL

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Allgemeinverständliche Kurzbeschreibung

Im Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW) soll eine neue pflegerische Aufbau- und Ablauforganisation auf verschiedenen bettenführenden Abteilungen implementiert werden. Das Gesamtkonzept beinhaltet die Einführung eines prozessverantwortlichen Pflegesystems, in dem die prozessverantwortlich Pflegenden die Tätigkeiten der verschiedenen Berufsgruppen planen, koordinieren, evaluieren und die fachliche Fallverantwortung für eine definierte Anzahl von Patient*Innen tragen. Diese Aufgaben gehören zum Teil auch zu den vorbehaltenen Tätigkeiten Pflegender. Als prozessverantwortliche Pflegefachpersonen werden Pflegende eingesetzt, die ein grundständiges Studium in der Pflege oder eine Weiterbildung Intensivpflege und Anästhesie absolviert haben. Darüber hinaus müssen eine abgeschlossene Einarbeitung innerhalb der eingeschlossenen Stationen sowie eine spezifische Berufserfahrung vorliegen. Ebenso ist eine spezifische Weiterbildung zur prozessverantwortlichen Pflegeperson möglich. Pflegende mit Prozessverantwortung werden weiter in der direkten Patient*Innenversorgung aktiv sein und hochkomplexe Versorgungssituationen übernehmen. Gemeinsam mit dem interprofessionellen Behandlungsteam wird der stationäre Verlauf der Patient*Innen gezielt gesteuert. Als Ausgangsbasis für die Projektentwicklung soll eine IST-Analyse durchgeführt werden. Nach der Umsetzung in die pflegerische Praxis sind nach 6 bzw. 12 Monaten weitere Erhebungen zum Vergleich geplant. Ziel der IST-Analyse ist es, die derzeitige Organisations- und Kommunikationsstruktur der Projektstation zu erfassen. Die Ergebnisse sollen als Ausgangslage für die weiteren Projektschritte verwendet werden.

Wissenschaftliche Kurzbeschreibung

Im Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW) soll eine neue Aufbau- und Ablauforganisation auf verschiedenen bettenführenden Abteilungen eingeführt werden. Dazu gehören auch Intensivstationen. Zentrales Element ist, das Beschäftigte ihrer Qualifikation entsprechend konkret definierte Aufgaben in der direkten Patient*Innenversorgung wahrnehmen. Das Gesamtkonzept beinhaltet die Einführung eines prozessverantwortlichen Pflegesystems (synonym zu Primary Nursing), in dem die prozessverantwortlich Pflegenden die Tätigkeiten der verschiedenen Berufsgruppen planen, koordinieren, evaluieren und die fachliche Fallverantwortung für eine definierte Anzahl von Patient*Innen tragen. Als Ausgangsbasis für die Projektentwicklung soll eine IST-Analyse auf der Projektstation durchgeführt werden. Nach der Umsetzung in die pflegerische Praxis sind nach 6 bzw. 12 Monaten weitere Erhebungen zum Vergleich geplant. Ziel der IST-Analyse ist es, die derzeitige Organisations- und Kommunikationsstruktur der Projektstation zu erfassen. Die Ergebnisse sollen als Ausgangslage für die weiteren Projektschritte verwendet werden. Dazu kommen als Methode das validierte Instrument IzEP©, ein Fokusgruppeninterview sowie eine teilnehmende Beobachtung zum Einsatz. Ergänzend werden weitere auf patient*Innen- und Angehörige bezogene Ergebnisparameter erhoben.