INFORM-Register Studie INdividualized Therapy FOr Relapsed Malignancies in Childhood

Organisatorische Daten

DRKS-ID der Studie:
DRKS00007623
Status der Rekrutierung:
Rekrutierung läuft
Registrierungsdatum in DRKS:
18.12.2014
Letzte Aktualisierung in DRKS:
11.04.2024
Art der Registrierung:
Prospektiv

Studienakronym/Studienabkürzung

INFORM

Internetseite der Studie

http://www.dkfz.de/de/inform/index.html

Allgemeinverständliche Kurzbeschreibung

INFORM-REGISTER STUDIE: Obwohl bösartige Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter mit modernen Behandlungsprotokollen inzwischen zu ca. 75% geheilt werden können, bleiben Rückfälle und das Fortschreiten von Hochrisikoerkrankungen eine enorme klinische Herausforderung. Das Prinzip des INFORM-Registers ist es, unabhängig von der Diagnose, bei Patienten mit zurückgekehrter oder fortschreitender Krebserkrankung, für die kein etabliertes Behandlungskonzept mehr zur Verfügung steht, das im Rahmen einer Routinebiopsie gewonnene Tumormaterial mit modernsten molekulargenetischen Methoden so genau wie heute möglich zu charakterisieren. Anhand eines solchen "Fingerabdrucks" des Tumors klassifiziert anschließend ein Expertengremium für jeden einzelnen Patienten die gefundenen Veränderungen nach klinischer Nutzbarkeit. Im Rahmen des Registers werden keine Therapieempfehlungen, sondern lediglich die molekularen Informationen weitergegeben. Die gewonnenen Informationen kann der behandelnden Arzt für die Therapieentscheidungen nutzen.

Wissenschaftliche Kurzbeschreibung

Obwohl bei bösartigen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter mit modernen Behandlungsprotokollen inzwischen Heilungsraten von ca. 75% erzielt werden, bleiben Rückfälle und Progressionen von Hochrisikoerkrankungen ein enormes klinisches Problem. Nur ein kleiner Anteil der Patienten (ca. 10%) kann bei einem Rückfall noch geheilt werden. Dieses Problem soll mit dem INFORM-Projekt „INdividualized Therapy FOr Relapsed Malignancies in Childhood“ erstmalig grundlegend angegangen werden. Das INFORM-Konsortium ist ein Zusammenschluss aus führenden Ärzten und Wissenschaftlern auf dem Gebiet der Genomforschung und kinderonkologischen Studiengruppen der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH). Das Prinzip des INFORM-Programms ist, unabhängig von der Diagnose, bei Patienten mit Rückfall oder Progress der bösartigen Erkrankung, für die kein etabliertes Behandlungskonzept mehr zur Verfügung steht, durch Routinebiopsien gewonnene Tumorproben mit modernsten molekulargenetischen Methoden so genau wie heute möglich zu charakterisieren. Aus einem solchen "Fingerabdruck" des Tumors werden dann von einem Expertengremium (erfahrene Kinderonkologen, Bioinformatiker, Biologen, Pharmakologen) für jeden einzelnen Patienten die gefundenen Veränderungen nach klinischer Relevanz klassifiziert. Diese molekulare Information soll in weniger als 4 Wochen nach Probeneingang vorliegen. Im Rahmen des Registers werden keine Therapieempfehlungen, sondern lediglich die molekularen Informationen weitergegeben – der behandelnde Arzt hat Zugriff auf die gewonnenen biologischen Informationen seines Patienten und trägt die volle Verantwortung, ob und in welcher Form er diese für seine Therapieentscheidung nutzt. Ziel des INFORM-Registers ist es, die Voraussetzungen für eine zukünftige klinische AMG-Studie für personalisierte pädiatrische Onkologie zu schaffen. Primäre Endpunkte sind: Die Etablierung der Logistik (Probenversand, -analyse und Bewertung), die Etablierung eines individuell auf den Patienten zielendes Risikomanagements (Arbeitsgruppe aus Experten auf dem Gebiet der Arzneimittelinteraktionen) und der Zugangswege zu möglichen zielgerichteten Therapien und die Etablierung einer Datenbank zur Dokumentation der Ergebnisse der molekularen Analysen, identifizierter klinisch relevanter Targets, klinischer Verläufe und Therapien inklusive Einzelheilversuche. Sekundäre Endpunkte des INFORM-Registers sind: Deskriptive und explorative Analyse von Registerpatienten hinsichtlich Ansprechrate, progressionsfreiem- und Gesamtüberleben. Zudem soll eine standardisierte Hochdurchsatz Screening Plattform zur Testung des Ansprechens auf eine Vielzahl von Medikamenten und Medikamentenkombinationen etabliert werden, die mit den aus demselben Tumor gewonnenen Next-Generation-Sequenzierungs (NGS)-Daten integriert werden sollen und für das INFORM target decision board zur Verfügung stehen sollen. Die präklinische Validierung der durch das Screening gewonnen Informationen soll mit Hilfe neu etablierter in vitro/in vivo Modelle vom Tumor desselben Patienten erfolgen. Zur Durchführung dieser Untersuchungen wird umgehend eingesandtes Frischmaterial des Tumors benötigt. Des Weiteren soll durch Analyse von „Liquid biopsy“ Proben, d.h. Plasma- und Liquorproben (nur bei Hirntumorpatienten), überprüft werden, in wie weit die molekulare Diagnostik und Identifizierung von Zielstrukturen auch an im Blut oder Nervenwasser zirkulierendem genetischen Material erfolgreich durchgeführt werden kann. In einem angeschlossenen Programm soll im Rahmen des DKTK Verbundes (Proteomik Plattform) geprüft werden, ob die zusätzliche Generierung von Proteomdaten in Zukunft einen relevanten Informationsgewinn hinsichtlich Identifikation von geeigneten Zielstrukturen für eine individualisierte Therapie liefern kann. Einschlusskriterien für die Registerpopulation sind rezidivierte oder unter Therapie progrediente Tumorerkrankungen mit der Diagnose einer ALL-HR, ALL Post-SCT, AML, Rhabdoide Tumoren, Ependymom, Medulloblastom, Ewing-Sarkom, hochgradiges Gliom, Hochrisiko-Neuroblastom, Non-Hodgkin Lymphom, Osteosarkom und Weichteilsarkom. Patienten mit Primärerkrankung eines hochgradigen Glioms (inkl. DIPG), einem spezifischen Weichteilsarkom oder ETMR ohne kurative Behandlungsoption in der Primärsituation können ebenfalls eingeschlossen werden. In Ausnahmefällen können „andere“ pädiatrische refraktäre oder progressive/rückfällige Entitäten, inklusive seltene Tumorerkrankungen nach Rücksprache mit dem INFORM-Trial Office (und im Falle einer seltenen Tumorerkrankung mit dem GPOH STEP Register, im Falle von Nephroblastom, Hepatoblastom, Retinoblastom, malignen endokrinen Tumoren oder Keimzelltumoren mit der jeweiligen GPOH Studiengruppe) in das Register aufgenommen werden. Die Patienten sind zwischen 0 und 40 Jahre alt und wurden im Rahmen ihrer Primärdiagnose in einem Behandlungsprotokoll der GPOH oder einem äquivalenten Behandlungsprotokoll behandelt. Patienten können zwar bis zum Alter von 40 Jahren eingeschlossen werden, die Primärdiagnose muss aber vor dem Alter von 21 Jahren gestellt worden sein. Die Tumormaterialgewinnung und Blutabnahme (sowie ggf. Gewinnung von Liquor) erfolgt im Rahmen der Routineversorgung der Patienten. Eingeschlossen werden sollen ca. 150 Patienten pro Jahr in Deutschland und zusätzlich internationale Patienten. Patienten können von GPOH Zentren innerhalb Deutschlands und internationalen Partnern des INFORM Konsortiums registriert werden. 

Untersuchte Krankheit, Gesundheitsproblem

Freitext:
Die Population für das INFORM-Register umfasst refraktäre/rezidivierte/progressive pädiatrische Fälle von ALL-HR, ALL Post-SCT, AML, Rhabdoid Tumor, Ependymom, Medulloblastom, Ewing-Sarkom, hochgradiges Gliom, Neuroblastom, Non-Hodgkin-Lymphom, Osteosarkom, Weichteilsarkom und "andere" Tumorerkrankungen einschließlich seltener Tumore (STEP-Register), Nephroblastom, Hepatoblastom, Retinoblastom, bösartige endokrine Tumore, Keimzelltumore und "andere". Patienten mit der Primärdiagnose hochgradiges Gliom (einschließlich diffus-intrinsisches pontines Gliom), Primärdiagnose Weichteilsarkom, ETMR, seltene Tumore und außergewöhnliche "andere" Fälle, für die keine kurative Behandlung etabliert ist, können ebenfalls aufgenommen werden.
ICD10:
C91.0 - Akute lymphatische Leukämie [ALL]
ICD10:
C92.0 - Akute myeloblastische Leukämie [AML]
ICD10:
C49 - Bösartige Neubildung sonstigen Bindegewebes und anderer Weichteilgewebe
ICD10:
C71 - Bösartige Neubildung des Gehirns
ICD10:
C72 - Bösartige Neubildung des Rückenmarkes, der Hirnnerven und anderer Teile des Zentralnervensystems
ICD10:
C40 - Bösartige Neubildung des Knochens und des Gelenkknorpels der Extremitäten
ICD10:
C41 - Bösartige Neubildung des Knochens und des Gelenkknorpels sonstiger und nicht näher bezeichneter Lokalisationen
ICD10:
C74 - Bösartige Neubildung der Nebenniere
ICD10:
C48 - Bösartige Neubildung des Retroperitoneums und des Peritoneums
ICD10:
C47 - Bösartige Neubildung der peripheren Nerven und des autonomen Nervensystems
ICD10:
C85.9 - Non-Hodgkin-Lymphom, nicht näher bezeichnet
Gesunde Probanden:
Nein

Interventionsgruppen, Beobachtungsgruppen

Arm 1:
Das Prinzip des INFORM-Programms ist, unabhängig von der Diagnose, bei Patienten mit Rückfall oder Progress der bösartigen Erkrankung, für die kein etabliertes Behandlungskonzept mehr zur Verfügung steht, durch Routinebiopsien gewonnene Tumorproben mit modernsten molekulargenetischen Methoden so genau wie heute möglich zu charakterisieren. Aus einem solchen "Fingerabdruck" des Tumors werden dann von einem Expertengremium für jeden einzelnen Patienten die gefundenen Veränderungen nach klinischem Nutzen klassifiziert. Diese molekulare Information soll in weniger als 4 Wochen nach Probeneingang vorliegen. Im Rahmen des Registers werden keine Therapieempfehlungen, sondern lediglich die molekularen Informationen weitergegeben – der behandelnde Arzt hat Zugriff auf die gewonnenen biologischen Informationen seines Patienten und trägt die volle Verantwortung, ob und in welcher Form er diese für seine Therapieentscheidung nutzt.

Endpunkte

Primärer Endpunkt:
Kontinuierliche Verbesserung der Logistik für die personalisierte Behandlung - Einreichung von frischem, gefrorenem Tumormaterial und nicht bösartigem Material, molekulare Analyse und Target-Identifizierung innerhalb von 4 Wochen nach Eingang aller erforderlichen Proben und Informationen im INFORM-Eingangs-/Probenverarbeitungslabor am CCU Neuropathologie in Heidelberg - Sammlung von frischem, vitalem Tumormaterial für die Erstellung von Medikamentensensitivitätsprofilen und die Etablierung von in vivo und in vitro Tumormodellen Aufbau einer nachhaltigen Datenintegrationsplattform, die den Datenaustausch und die Zusammenarbeit mit akademischen Forschern, Industriepartnern und Regulierungsbehörden auf internationaler Ebene für molekulare und klinische Daten ermöglicht - Sammeln und Bereitstellen von Informationen über individuelle Zielmoleküle für die Behandlung - Sammeln und Bereitstellen von Informationen über gezielte Therapieoptionen - Dokumentation von individuellen Behandlungen (Einzelheilversuche) und Nachsorge Sammlung von Daten zur individuellen - Klinische Entwicklung - Genomik - Epigenomik - Transkriptomik - Drug-Response-Profile von frischem vitalem Tumormaterial (standardisierte Hochdurchsatz-Screening-Plattform) - Merkmale von hochriskanten refraktären/refraktären/progressiven pädiatrischen Malignomen - Flüssigbiopsien (zirkulierende Tumor-DNA) - Proteomik/Phospo-Proteomik - Von Patienten abgeleitete Kurz- und Langzeit-Kultur- und Xenotransplantationsmodelle (PDX), die aus frischen vitalen Tumorproben gewonnen werden Auswertung der gesammelten Daten - Weiterentwicklung und Evaluierung des Algorithmus zur Priorisierung von Zielmolekülen, um verwertbare Zielmuster für verschiedene histologische Diagnosen zu identifizieren und zu priorisieren - Dokumentation der Daten aus der standardisierten Hochdurchsatz-Screening-Plattform für Medikamentenempfindlichkeit - Definition und Verfeinerung komplexer prädiktiver Biomarker (einschließlich der retrospektiven Analyse von Daten) - Definition einer Reihe von "Zielsubstanzen von Interesse" innerhalb der Registerpopulation - Dokumentation einer Anzahl von Patienten pro Jahr / pro Entität, die für zukünftige AMG-Studien zur personalisierten Onkologie geeignet sind, in Bezug auf Re-Biopsie, molekulare Analyse, Zieldefinition, einschließlich der Turnaround-Dynamik des Krankheitsverlaufs/PFS/OS - Identifizierung von Keimbahnvariationen, die kausal (potenziell) mit dem Tumor in Verbindung gebracht werden können - Verfeinerung der Diagnostik durch molekulare Analysen
Sekundärer Endpunkt:
- Auswertung von Ansprechraten, PFS und OS der Patienten, insgesamt und geschichtet nach verschiedenen (gezielten) Behandlungen, Diagnosen und verwertbaren Zieltypen. - Erstellung von In-vitro- und In-vivo-Tumormodellen aus frischem vitalem Tumormaterial für den Austausch mit wissenschaftlichen Partnern, einschließlich Unternehmen und Akteuren im Gesundheitswesen auf internationaler Ebene - Vergleich von Medikamentenansprechprofilen von patienteneigenen Kurz- und Langzeitkulturen und Xenograft-Modellen (PDX) mit korrelierten klinischen Ansprechprofilen der Patienten - Bewertung von Flüssigbiopsien als Werkzeuge für die molekulare Diagnostik und Target-Identifizierung - Auswertung von Transkriptom- und Proteom-/Phospo-Proteom-Analysen zur Identifizierung potenzieller Angriffspunkte und Signalwege sowie zur Vorhersage möglicher positiver Wirkungen von Medikamenten

Studiendesign

Studienzweck:
Anderer
Retrospektiv/Prospektiv:
Kein Eintrag
Studientyp:
Nicht-interventionell
Längsschnitt/Querschnitt:
Kein Eintrag
Studientyp nicht-interventionell:
Patientenregister

Rekrutierung

Status der Rekrutierung:
Rekrutierung läuft
Grund, falls Rekrutierung eingestellt oder zurückgezogen:
Kein Eintrag

Rekrutierungsorte

Rekrutierungsländer:
  • Belgien
  • Deutschland
  • Finnland
  • Griechenland
  • Israel
  • Norwegen
  • Österreich
  • Polen
  • Portugal
  • Schweden
  • Schweiz
  • Slowenien
  • Tschechien
Anzahl Prüfzentren:
Multizentrisch
Rekrutierungsstandort(e):
  • Klinik in Deutschland alle GPOH-Zentren

Rekrutierungszeitraum und Teilnehmerzahl

Geplanter Studienstart:
19.01.2015
Tatsächlicher Studienstart:
21.01.2015
Geplantes Studienende:
Kein Eintrag
Tatsächliches Studienende:
Kein Eintrag
Geplante Teilnehmeranzahl:
10000
Tatsächliche Teilnehmeranzahl:
Kein Eintrag

Einschlusskriterien

Geschlecht:
Alle
Mindestalter:
kein Mindestalter
Höchstalter:
40 Jahre
Weitere Einschlusskriterien:
- Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 0-40 Jahren mit einer refraktären/refraktären/progressiven onkologischen Erkrankung nach einer Erst-, Zweit- oder Drittlinienbehandlung, einschließlich gezielter Behandlungsansätze unter Berücksichtigung entitätsspezifischer Hochrisikokriterien. Hochgradige Gliome (inkl. DIPG), bestimmte Weichteilsarkome, ETMR und seltene Tumorerkrankungen, die im STEP-Register enthalten sind, z. B. Karzinome, Melanome, seltene Gonadentumore oder im MET-Register, z. B. ACC, ACx, PCC/PGL durch SDHB oder Metastasen, MTC, NETs außer Blinddarm, können nach der Erstdiagnose aufgenommen werden. - Patienten können bis zum Alter von 40 Jahren aufgenommen werden, müssen aber ihre Erstdiagnose unter 21 Jahren erhalten haben - Keine etablierten kurativen Behandlungsmöglichkeiten - Lebenserwartung > 3 Monate und ausreichender Allgemeinzustand (Lansky ≥ 50 oder Karnofsky ≥ 50) - Der Patient wurde in Deutschland oder in einem der Partnerländer behandelt - Erstlinienbehandlung im Rahmen einer der Therapieoptimierungs-/Registerstudien der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH) oder eines gleichwertigen Protokolls, mit Ausnahme der Primärdiagnose hochgradiger Gliome (inkl. DIPG), bestimmter primärer Weichteilsarkome, ETMR, seltener Tumorerkrankungen, die in das STEP-Register aufgenommen wurden, oder maligner endokriner Tumoren, die in das MET-Register aufgenommen wurden. - Die Aufnahme in das INFORM-Register wurde mit der jeweiligen Studiengruppe der GPOH-Entität (oder dem jeweiligen nationalen Koordinator) besprochen und von dieser genehmigt. - Histopathologische/molekulare Bestätigung der klinischen Verdachtsdiagnose (Ergebnis/Bestätigung muss zum Zeitpunkt der Registrierung nicht vorliegen). - Routinemäßige Operation/Punktion der aktuellen onkologischen Erkrankung als Teil der Standardbehandlung. - Zeit zwischen der Operation/Punktion der aktuellen onkologischen Erkrankung und dem Eingang aller erforderlichen Proben und Informationen im INFORM-Eingangs-/Probenverarbeitungslabor am CCU Neuropathologie in Heidelberg ≤ 8 Wochen. - Für deutsche Patienten mit soliden Tumoren und Hirntumoren ist geeignetes frisches gefrorenes Tumorgewebe der aktuellen Krankheitsepisode und nicht bösartiges Keimbahnmaterial verfügbar (das zur molekularen Analyse an INFORM Registry geschickt wird). Für alle internationalen Patienten (und deutschen Patienten mit nicht-soliden Tumoren) sind bereits extrahierte Tumor-DNA und Tumor-RNA aus frischem, gefrorenem bösartigem Material der aktuellen Krankheitsepisode sowie DNA aus nicht-bösartigem Keimbahnmaterial verfügbar (zur molekularen Analyse an INFORM Registry zu senden). - Der Gehalt an Tumorzellen / Tumorinfiltration / Blastengehalt im eingesandten Tumormaterial muss mindestens 40% betragen (im Falle von nicht-soliden Tumoren mindestens 30%). - Schriftliche Einverständniserklärung der Patienten und/oder Erziehungsberechtigten.

Ausschlusskriterien

AML: Akute promyelozytische Leukämie. Akute myeloische Leukämie bei Patienten mit Down-Syndrom.

Adressen

Initiator der Studie (Primärer Sponsor)

Adresse:
Deutsches Krebsforschungszentrum / Universitätsklinikum Heidelberg
Prof. Dr. med. Olaf Witt
Im Neuenheimer Feld 280
69120 Heidelberg
Deutschland
Telefon:
Kein Eintrag
Fax:
Kein Eintrag
Kontakt per E-Mail:
Kontakt per E-Mail
URL der Einrichtung:
Kein Eintrag
Wissenschaftsinitiierte Studie (IST/IIT):
Ja

Kontakt für wissenschaftliche Anfragen

Adresse:
German Cancer Research Center (DKFZ)
Dr. med. Kristian Pajtler
Im Neuenheimer Feld 580
69120 Heidelberg
Deutschland
Telefon:
00 49 6221 42 4585
Fax:
00 49 6221 42 4639
Kontakt per E-Mail:
Kontakt per E-Mail
URL der Einrichtung:
http://www.dkfz.de/en/inform/protocol-synopsis.html

Kontakt für allgemeine Anfragen

Adresse:
KiTZ Clinical Trial Unit
Dr. Cecilia Zuliani
Im Neuenheimer Feld 130.3
69120 Heidelberg
Deutschland
Telefon:
00 49 6221 56 6913
Fax:
00 49 6221 56 5974
Kontakt per E-Mail:
Kontakt per E-Mail
URL der Einrichtung:
http://www.dkfz.de/de/inform/index.html

Wissenschaftliche Leitung (PI)

Adresse:
German Cancer Research Center (DKFZ)
Dr. med. Kristian Pajtler
Im Neuenheimer Feld 580
69120 Heidelberg
Deutschland
Telefon:
00 49 6221 42 4585
Fax:
00 49 6221 42 4639
Kontakt per E-Mail:
Kontakt per E-Mail
URL der Einrichtung:
http://www.dkfz.de/en/inform/protocol-synopsis.html

Finanzierungsquellen

Öffentliche Förderinstitutionen, aus Steuermitteln getragene Institutionen (DFG, BMBF u. a.)

Adresse:
Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung / German Cancer Konsortium (DKTK)
Im Neuenheimer Feld 280
69120 Heidelberg
Deutschland
Telefon:
Kein Eintrag
Fax:
Kein Eintrag
Kontakt per E-Mail:
Kontakt per E-Mail
URL der Einrichtung:
Kein Eintrag

Private Gelder (Stiftungen, Studiengesellschaften etc.)

Adresse:
Deutsche Krebshilfe e.V.
Buschstr. 32
53113 Bonn
Deutschland
Telefon:
Kein Eintrag
Fax:
Kein Eintrag
Kontakt per E-Mail:
Kontakt per E-Mail
URL der Einrichtung:
Kein Eintrag

Private Gelder (Stiftungen, Studiengesellschaften etc.)

Adresse:
Bild hilft e.V. Ein Herz für Kinder
Brieffach 3410
20350 Hamburg
Deutschland
Telefon:
Kein Eintrag
Fax:
Kein Eintrag
Kontakt per E-Mail:
Kontakt per E-Mail
URL der Einrichtung:
Kein Eintrag

Private Gelder (Stiftungen, Studiengesellschaften etc.)

Adresse:
Deutsche Kinderkrebsstiftung
Adenauerallee 134
53113 Bonn
Deutschland
Telefon:
Kein Eintrag
Fax:
Kein Eintrag
Kontakt per E-Mail:
Kontakt per E-Mail
URL der Einrichtung:
Kein Eintrag

Ethikkommission

Adresse der Ethikkommission

Adresse:
Ethikkommission der Medizinischen Fakultät Heidelberg
Alte Glockengießerei 11/1
69115 Heidelberg
Deutschland
Telefon:
+49-6221-338220
Fax:
+49-6221-3382222
Kontakt per E-Mail:
Kontakt per E-Mail
URL der Einrichtung:
Kein Eintrag

Votum der federführenden Ethikkommission

Votum der federführenden Ethikkommission
Antragsdatum bei der Ethikkommission:
17.09.2013
Bearbeitungsnummer der Ethikkommission:
S-502/2013
Votum der Ethikkommission:
Zustimmende Bewertung
Datum des Votums:
18.10.2013

Weitere Identifikationsnummern

Andere Primär-Register-ID:
Kein Eintrag
EudraCT-Nr.:
Kein Eintrag
UTN (Universal Trial Number):
Kein Eintrag
EUDAMED-Nr.:
Kein Eintrag

IPD - Individual Participant Data / Teilnehmerbezogene Daten

Planen Sie, die teilnehmerbezogenen Daten (IPD) anderen Forschern anonymisiert zur Verfügung zu stellen?:
Ja
IPD Sharing Plan:
Eines der Ziele des INFORM-Registers ist es, die Daten mit anderen Ärzten und Wissenschaftlern (nationale und internationale Academia) zu teilen, um die Erforschung der Ursachen und der Behandlung onkologischer Erkrankungen zu fördern und zu beschleunigen. Pseudonymisierte klinische und molekulare Daten sowie abgeleitete Modelle können mit den Studiengruppen des GPOH und internationalen Partnern des INFORM-Konsortiums geteilt werden. Klinische und molekulare Daten und Proben werden nur für die akademische Forschung verwendet. Anträge auf Zugang zu pseudonymisierten molekularen und klinischen Daten sowie generierten Tumormodellen für nicht INFORM-bezogene wissenschaftliche Zwecke werden von einem Daten- / Materialzugriffskomitee geprüft, das sich aus dem INFORM Target Decision Board und dem jeweiligen GPOH Entity Expert zusammensetzt. Eine positive Stellungnahme der jeweiligen Ethikkommission und eine unterzeichnete Datenschutzverpflichtung sind erforderlich.

Studienprotokoll und weitere Studiendokumente

Studienprotokolle:
Kein Eintrag
Abstract zur Studie:
Kein Eintrag
Weitere Studiendokumente:
Kein Eintrag
Hintergrundliteratur:
Kein Eintrag
Verwandte DRKS-Studien:
Kein Eintrag

Veröffentlichung der Studienergebnisse

Grundlegende Ergebnisse

Basic Reporting/Ergebnistabellen:
Kein Eintrag
Kurzzusammenfassung der Ergebnisse:
Kein Eintrag